Post festum
In der Stille des Abends,
Alle Regen sind geregnet,
Jeder Tropfen verflossen, im Sommergarten,
Wo es donnerte und blitzte,
Sind die Jahre vergangen,
Und die Erinnerungen verloschen,
Wie die Glut einer fernen Sonne, die nun erlischt.
Die Erkenntnis bleibt,
Ein bitteres Echo, ein Nachklang,
Wie Stechapfel und Rhabarber,
Schwer im Mund, eine Erinnerung, die sticht.
Da ging eine Spur,
Hinter dem Baum, am Bach entlang,
Wo einst das Leben sang,
Und der Vogel, allein, noch seine Lieder trägt.
An diesem Baum, wo sie standen,
Die ewigen Freunde, Brüder im Geiste,
Nun verschwunden, fortgezogen,
Im Süden, hinter den Bergen,
Nur das Lied bleibt, ein Hauch von Gestern,
Sommerlich, doch fern.
Hier war ich einst,
Mit Herz voller Hoffnung, in der Jugendzeit,
Doch die Zeit zog nach Norden,
Sagte kein Lebewohl,
Kein Zeichen blieb bestehen,
Nur die Bäume erinnern sich.
Die Zigeuner ziehen vorbei,
Mit der alten Melodie in den Gassen,
Ich singe mit ihnen,
Meine Hände greifen nach den Stechäpfeln,
Ein stummes Zeichen,
Die Rhabarber werden wachsen,
Auf fernen Feldern, wo die Worte schweigen.
Daturas Melodie,
Eine letzte Klage,
Ein Lied der Erinnerung,
Das sich in den Wind erhebt,
Und vergeht, wie ich.