Harburg

Nach 34 Jahren kehre ich zurück,

suche nach einer Zeit, die im Frühling verschwand.

Damals brachte der Tag Sonne und Licht,

heute Nebel, schwer und dicht,

als würde die Zeit selbst Atem holen.

Ich bin hier in Harburg,

ein Beamter nun, der eine fremde Hochzeit ordnen soll,

für jemanden aus Ghor.

Doch der Nebel erinnert mich an alte Mythen,

an eine Welt, die unter der Oberfläche ruht.

Harburg – einst Heimat der Stämme,

die um den Altarstein versammelt standen,

Feuer auf den Hügeln entfachten,

wo die grünen Wälder die Freiheit flüsterten,

und die Luft noch rein war..

 

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